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Die Siegerehrung zur IFCA Slalom Weltmeisterschaft auf der Nordsee vor Sylt
Die Siegerehrung zur IFCA Slalom Weltmeisterschaft auf der Nordsee vor Sylt

Nach 13 actiongeladenen Veranstaltungstagen ging am Pfingstmontag auf Sylt das Summer Opening zu Ende

Nachdem am Himmelfahrtswochenende die Kitesurfer für sportliche Highlights am Brandenburger Strand gesorgt hatten, übernahmen im zweiten Teil die Windsurfer das Ruder. Im Rahmen der IFCA Slalom Weltmeisterschaften sicherte sich der Franzose Basile Jacquin (FRA-498) den Weltmeistertitel vor dem Flensburger Gunnar Asmussen (GER-2) und Vincent Langer (GER-1) aus Kiel. Damit holte das deutsche Favoritenduo am letzten Veranstaltungstag noch deutlich auf und konnte sich die Plätze zwei und drei auf dem Podium sichern.

„Ich bin super glücklich darüber, den Weltmeistertitel geholt zu haben. Wir hatten hier tolle und spannende Wettkämpfe auf Sylt. Mein Equipment war perfekt eingestellt und es lief einfach richtig gut für mich“ sagte der strahlende Sieger Basile Jacquin nach der Siegerehrung.

Auch am Finaltag des Multivan Summer Openings wurden noch einmal Läufe für die IFCA Slalom Weltmeisterschaften ausgetragen. Der Franzose Basile Jacquin hatte sich aber schon eine komfortable Führung herausgefahren, so dass sein Sieg unabhängig vom Ausgang der fünften Slalom Elimination nicht mehr in Gefahr war. Tagessieger wurde der Ex-Slalom Weltmeister Enrico Marotti (CRO-401) aus Kroatien vor Gunnar Asmussen und Vincent Langer. Auf den Plätzen vier und fünf folgten der Norweger Martin Moeller Hovda (NOR-41) und der Italiener Francesco Scagiola (ITA-353).

Es wurde wieder Spitzensport auf der Nordsee geboten
Es wurde wieder Spitzensport auf der Nordsee geboten



Die Ergebnisse des letzten Rennens hatten durch den zweiten Streicher, der nach fünf absolvierten Läufen greift, einen entscheidenden Einfluss auf die Gesamtwertung. Diese wird mit großem Vorsprung von Basile Jacquin angeführt. Ihm folgen Vincent Langer auf dem zweiten Platz und Gunnar Asmussen auf Rang drei. Martin Moeller Hovda belegt den vierten Platz vor dem Franzosen Damien Cervera (FRA-422) auf Platz fünf.

Der Pfingstsamstag hielt noch einmal ein besonderes Highlight für die Besucher bereit: Bei acht Windstärken und bis zu drei Meter hohen Wellen konnte die Disziplin Waveriding ausgetragen werden. Allein an diesem Samstag verfolgten fast 20.000 Zuschauer gebannt die Wettbewerbe der Brettartisten. Im Finale kam es zu einem Kieler Duell zwischen Klaas Voget (GER-4) und Leon Jamaer (GER-208). Nach einem packenden Kampf konnte sich hier Klaas Voget durchsetzen. Mathias Genkel (GER-984) wurde Dritter.

Am Freitag konnten die Windsurfer sogar die Disziplin Foil-Racing durchführen. Hier konnte Vincent Langer seiner Favoritenrolle gerecht werden. Er dominierte in beiden absolvierten Läufen und sicherte sich damit den Sieg in dieser Disziplin. Zweiter wurde Gunnar Asmussen vor Leon Delle (GER-6) aus Soest.

Das Multivan Summer Opening entwickelt sich mehr und mehr zu einem Megaevent. Trotz teilweise extremen Wetters pilgerten wieder 120.000 Kite- und Windsurffans zum offiziellen Auftakt für die Sommersaison auf Sylt. Bei den Kitesurfern wie auch bei den Windsurfern konnten alle Disziplinen ausgetragen werden, so dass die Veranstaltung auch sportlich wieder ein Highlight war. Mit insgesamt 60 Startern bei den Kitesurfern und 87 Teilnehmern bei den Windsurfern wurde ganz nebenbei ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt.

„Das diesjährige Multivan Summer Opening war mal wieder ein voller Erfolg. Ich freue mich über die erfolgreichen Wettbewerbe und das große Teilnehmerinteresse. Herzlichen Glückwunsch an Basile Jacquin, den neuen Slalom Weltmeister!“ gratuliert Matthias Regber als Organisator von der Choppy Water GmbH. „Das Multivan Summer Opening ist der offizielle Auftakt der Sommersaison auf Sylt. Die Veranstaltung ist ein Besuchermagnet und sorgt für eine erhebliche Wertschöpfung auf der Insel.“

Vom 23. bis zum 28. Juli werden die Windsurfer für den Saisonhöhepunkt, die Deutschen Windsurfing Meisterschaften im Rahmen des Multivan Surf Cups, wieder nach Sylt zurückkehren.