Man ist auf einem guten Weg, der aber auch noch Spielraum nach oben hat
Dieses Treffen war von langer Hand geplant und so traf sich gestern der Verkehrsminister des Landes SH Reinhard Meyer, mit den Sylter Unternehmer, der Pendlerinitiative und Vertretern der NAH.SH zum Erfahrungsaustausch in Westerland. Gesprochen wurde über die ersten 9 Tage im neuen Fahrplan, die auf der Marschbahnstrecke von Hamburg nach Sylt zusätzlich mit einem Betreiberwechsel einhergingen. Denn seit dem 11. Dezember 2016 ist die DB Regio für den Personennahverkehr über den Hindenburgdamm zuständig.
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Und die DB hat alles, was auf Schienen fährt und woanders nicht mehr gebraucht wird, in den Norden gekarrt, weil 90 Personenwagen der NAH.SH quasi über Nacht vom Gleis genommen werden mussten.
Die Bilanz der letzten Woche sieht ganz ordentlich aus, waren die Züge doch zu circa 90 Prozent pünktlich unterwegs. Schwächen weisen die Waggons aber hin und wieder aufgrund ihres Alters auf. Da funktionieren schon mal das Licht oder die Heizung nicht, auch sind Türen schwer oder in Einzelfällen, gar nicht zu öffnen. Diese und andere Mängel, sowie Wünsche zu Bahnverbindungen hat Achim Bonnichsen, der Vertreter der Pendlerinitiative, den Vertretern der DB Regio und SH-Verkehrsminister Meyer mitgeben, damit sich die Lage für die Pendler, aber auch für die Urlauber weiter verbessert.
Karl Max Hellner der die Sylter Unternehmer auf dem Treffen repräsentierte, war ebenfalls überwiegend zufrieden, mahnte aber auch die schnellstmögliche Rückkehr des vorherigen Wagenmaterials an.
Im April will man sich in gleicher Runde wieder auf Sylt treffen, um die dann vorherrschende Lage zu besprechen.