Die Sylter Mineralwasserquelle zwischen Samoa und der Sansibar in Rantum sprudelt wieder. 2021 war die Quelle und damit die Mineralwasserproduktion in Rantum eingestellt worden. Die Abfüllanlage stand still. Nun folgt das spektakuläre Comeback. Ein Trio aus engagierten lokalen Unternehmern hat in den vergangenen Monaten keine Mühen gescheut, die in die Jahre gekommene Anlage zu modernisieren und neu zu beleben. Die Vorfreude auf der Insel ist förmlich spürbar. Zahlreiche Supermärkte haben bereits angekündigt, das Wasser der Sylter Mineralwasser Manufaktur in ihre Regale aufzunehmen. Auch die Gastronomie zeigt Interesse, ihren Gästen bald das „echte Inselwasser“ servieren zu können.
Herausforderungen und nachhaltiges Wachstum beim Sylter Inselwasser
Der Neustart der Sylt Quelle war jedoch nicht ohne Herausforderungen. Die Umbauarbeiten waren von zahlreichen technischen Schwierigkeiten begleitet, und die neue Anlage ist wesentlich kleiner dimensioniert als ihre Vorgängerin. Zukünftig sollen rund 400 000 Flaschen im Jahr produziert werden.
Die Betreiber sehen in der kleineren Dimensionierung der Anlage keinen Nachteil, sondern vielmehr eine Chance für nachhaltiges Wachstum. „Wir wollen Schritt für Schritt expandieren und dabei die Qualität in den Vordergrund stellen“, erklärt einer der Verantwortlichen.
Mit der Wiederbelebung der Quelle kehrt nicht nur ein beliebtes Sylter Produkt zurück. Das Gelände selbst hat sich in den letzten Monaten zu einem multifunktionalen Standort entwickelt, der neben der Wasserproduktion auch Raum für Co-working, Gastronomie und kulturelle Veranstaltungen bietet.
Während die letzten Vorbereitungen getroffen werden, wächst die Spannung auf Sylt. Bald schon wird das erste Glas des frischen Quellwassers erhoben – ein Toast auf die Beharrlichkeit der Inselbewohner und die unerschöpfliche Kraft der Natur auf Sylt.