Supersession beim Land Rover Kitesurf World Cup Sylt / Kitesurf-Weltelite begeistert die Zuschauer:innen mit einem Trick-Feuerwerk
(Westerland, 19.08.2021). Nach den spektakulären und spannenden Wettkämpfen im Strapless Freestyle und Wave ging die Action beim Land Rover Kitesurf World Cup Sylt am Donnerstag weiter. Für die Kitesurf-Artist:innen stand die Best Trick Supersession auf dem Programm, bei der nur das beste Luftmanöver in die Wertung kam. Dabei benoteten die internationalen Kampfrichter technische Schwierigkeit, Style und Höhe der Ausführungen. Bei Windstärken von knapp fünf Beaufort boten die Weltklasse-Athlet:innen dem Publikum am Brandenburger Strand erneut eine beeindruckende Show.
Capucine Delannoy war bei den Damen, wie an den ersten beiden Wettkampftagen, nicht zu schlagen. Die erst 15 Jahre alte Französin zeigte eine Reihe von spektakulären Tricks und siegte schließlich mit einer fantastisch ausgeführten „One Foot Frontroll“. „Der Wind war heute nicht so stark wie an den Vortagen, trotzdem konnte ich meine besten Tricks zeigen. Es war ein toller Wettbewerb und ich hatte sehr viel Spaß auf der Nordsee“, sagte die Siegerin. Die Plätze zwei und drei belegten ihre Landsfrau Clemence Derrien und die Schwedin Johanna-Catharina Edin. Beste deutsche Starterin war Giulia Böhmerle aus Lübeck auf Platz fünf.
Auch der aktuelle Weltmeister Airton Cozzolino brannte auf der Nordsee ein Trickfeuerwerk ab. Der Mann von den Kapverdischen Inseln sicherte sich mit einem fast perfekten „Big Flat 3“ und einem Score von 9,43 Zählern bei maximal zehn möglichen Punkten den Sieg. „Ich habe eine perfekte Welle als Rampe erwischt und konnte den Trick mit viel Power durchziehen“, so Airton Cozzolino nach seinem Erfolg. Die Podiumsplätze zwei und drei gingen an Matchu Lopes aus Spanien und den Franzosen Camille Delannoy. Der 16-jährige Keanu Merten aus Saarbrücken war auch beim Best Trick Contest stärkster deutscher Athlet. Der Wahlspanier zeigte erneut sein großes Potenzial und verpasste den Einzug in den Finallauf nur knapp.