Rettungsinsel in Hörnum/Sylt gestrandet - Ist sie von der Cemfjord?
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Hörnum/Sylt, 13. Januar 2015 - Heute Nachmittag um 15:30 Uhr rückte ein Großaufgebot von Rettungskräften in Hörnum aus, weil eine Rettungsinsel gesichtet worden war. Unter der Einsatzleitung von Dieter Mordhorst waren die Feuerwehr Hörnum, das DRK Sylt, die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuz auf Sylt, die DGzRS, die Wasserschutzpolizei und der Hubschrauber Christoph 5 im Einsatz um die Überlebensinsel zu bergen und um nach Personen im Wasser zu suchen. Die Rettungsinsel zu bergen war nicht besonders schwierig für die Besatzung des Seenotrettungsbootes "Horst Heiner Kneten" und die Suche nach Personen im Wasser blieb ergebnislos. Der Einsatz heute war nach circa 90 Minuten beendet
Nach der Untersuchung der stark beschädigten Viking-Rettungsinsel besteht der Verdacht, dass diese von dem Anfang 2015 vor Schottland gesunkenen Zementfrachter Cemfjord stammen könnte. Zumal, nach unseren Informationen, in St. Peter-Ording eine baugleiche Rettungsinsel angeschwemmt wurde. Die Untersuchungen der Wasserschutzpolizei, ob dem so ist, werden morgen fortgesetzt.
Zwischenzeitlich starteten die Ermittlungen nach der Herkunft der Rettungsinsel. Gegen 17:30 Uhr stand fest, dass die geborgene Rettungsinsel von einem luxemburgischen Schiff stammte, auf dem keine Personen vermisst werden. Offenbar ist diese bei Seegang über Bord gelangt und automatisch ausgelöst worden.
Vielen Dank an Arne Dekarz vom DRK Sylt für die zur Verfügungstellung der Bilder und des Videos.