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Saftkur-Trend auf Sylt: Deshalb liegt die Saftkur bei Syltern so stark im Trend

Die größte deutsche Nordseeinsel Sylt zählt zu Deutschlands bekanntesten und beliebtesten Reisezielen und ist als Genussinsel bekannt. Ganz oben auf der Liste stehen die gesunden Lebensmittel Fisch, Obst und Gemüse. Hoch im Trend liegen Saftkuren, die auch als Saftfasten bezeichnet werden. Doch was ist eine Saftkur, woraus besteht sie und worauf kommt es hierbei an?

Saftkur ist bei Syltern überaus beliebt

Die Sylter wissen, wie wichtig es ist, bewusst auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. Das Fastenwandern wird ebenso auf der größten deutschen Nordseeinsel als Möglichkeit der Gesundheitsprävention angeboten. Doch auch das Saftfasten wird auf Sylt immer beliebter, nämlich in Form einer Saftkur als wohltuende Auszeit für den Körper und Geist. Sie ist ein neuer Diättrend.

Wie funktioniert eine Saftkur?

Schon seit Jahrhunderten gibt es die Tradition des Fastens. Bei der Saftkur, einer Variante des Heilfastens in etwas abgemilderter Form, wird mehrere Tage lang, beispielsweise drei bei der dreitägigen Saftdiät, auf feste Nahrung verzichtet und diese durch frisch gepresste, gesunde Vitaminbomben in der Form von Säften aus reichhaltigem Obst und Gemüse ersetzt. Davon werden täglich mehrere Gläser über den Tag verteilt getrunken. Die dreitägige Kur eignet sich auch für Neulinge. Zusätzlich können beispielsweise zu sich genommen werden:

  • Ungesüßter Tee
  • Gemüsebrühe
  • Stilles Wasser

Während der Saftkur wird nicht nur auf feste Lebensmittel, sondern ebenso auf Koffein, Alkohol und Nikotin verzichtet. Frisch gepresste Säfte enthalten reichlich verschiedenste Nährstoffe und versorgen den Körper während und nach der Saftkur mit langanhaltender Energie.

Koffein hingegen führt schnell zum Energieabsturz. Es ist wichtig, während der Zeit genügend Wasser zu trinken, um Beschwerden, wie Kopfschmerzen, entgegenzuwirken. Die Saftkur kann auch als Vorbereitung für eine nachhaltige Ernährungsumstellung angesehen werden.

Was ist wichtig bei der Saftkur?

Die Verarbeitung der Säfte ist wichtig. Am besten werden sie kaltgepresst und mit einem schonenden Verfahren haltbar gemacht. Dies sorgt dafür, dass die Nährstoffe in hoher Konzentration erhalten bleiben, wie Vitamine, Mineralien oder andere entzündungshemmende und gesundheitsfördernde Stoffe.

Was bringt die Saftkur?

Das Saftfasten wird auch Detox genannt und gern zum Entgiften und Ausspülen von Giftstoffen genutzt. Entgiftung läuft ständig im Körper ab. Saftkuren können diesen Prozess beschleunigen. Im Rahmen der Entgiftung werden Abfallstoffe und Toxine ausgeleitet. Auf Ungesundes wird während der Kur verzichtet, der Magen auf Reset gesetzt und der Stoffwechsel entlastet, was das Körpergefühl verbessert. Die flüssige Nahrung wird vom Verdauungssystem leicht aufgenommen, sodass auch der Darm profitiert.

Außerdem enthalten frische kaltgepresste Säfte einen hohen Anteil an bedeutenden Antioxidantien. Sie binden freie Radikale, stärken das Immunsystem und verringern Entzündungen.

Viele beschreiben es so, dass sie nach der Saftkur wieder energiegeladener, dynamischer und fitter durch ihren Alltag gehen, der Geist klarer wird, die Stimmung positiver ist und die Schlafqualität sich verbessert. Dem Körper wird während der Kur eine Pause gegönnt von schadhaften Umwelteinflüssen. Er wird entlastet und kann regenerieren. Insgesamt können mit einer Saftkur die Gesundheit und das Wohlbefinden verbessert werden.

Gute Vor- und Nachbereitung bezüglich der Saftkur ist wichtig

Eine Saftkur ist für den Körper herausfordernd. Er bewältigt sie besser, wenn im Vorfeld bereits ein bis zwei Entlastungstage eingelegt werden. Dafür empfiehlt es sich, während der Vorbereitungsphase auf fettige und üppige Speisen, tierische Produkte und raffinierte Kohlenhydrate zu verzichten sowie den Kaffee- und Alkoholkonsum zu reduzieren.

Damit kann sich der Körper langsam auf die Kur mit flüssiger Ernährung einstellen. Auch der Zeitpunkt sollte bewusst gewählt werden. Ideal ist eine stressfreie Phase, beispielsweise das Wochenende. Viel Ruhe und Schlaf sowie der Verzicht auf körperlich anstrengende Tätigkeiten sind während der Saftkur wichtig. Auch danach sollten in den ersten Tagen schonende Speisen zu sich genommen werden, um den Körper nicht so sehr zu belasten.

Fazit

Eine Saftkur ist eine besondere Form des Heilfastens, bei der bewusst auf feste Nahrung verzichtet und stattdessen viel getrunken wird. Sie kann dem Körper gesundheitsfördernde Stoffe, wie Vitamine und Antioxidantien, zuführen, ihn entlasten und Giftstoffe ausspülen.

Kaltgepresste Säfte enthalten dank der schonenden Verarbeitung wesentlich mehr Nährstoffe. Während der Saftkur können die eigenen Ernährungsgewohnheiten reflektiert werden.