Die Kosten dafür liegen im zweistelligen Millionenbereich
Seit dem vergangenen September gab es auf Sylt mehrere schwere Stürme und Orkane. Da diese dann auch entsprechend hohe Wasserstände der Nordsee mit sich bringen, die sogenannten Sturmfluten, gehen diese leider meist mit großen negativen Auswirkungen auf die Sylter Strände einher. Die insgesamt zwölf Hochwasser der vergangenen Monate sorgten für enorme Sandverluste an der Westküste der Insel.
Der Landesbetrieb für Küstenschutz hat nach seiner Strandbereisung 2022 nun die Stellen auf Sylt bestimmt, an denen in dieser Saison Sandvorspülungen vorgenommen werden. Insgesamt sollen im Frühsommer und Sommer rund eine Million Kubikmeter Sand die Verluste ausgleichen, damit die Strände und Vordünen wieder ungefähr den gleichen Stand haben wie im Sommer des Vorjahres.
Zwei Lister Strandabschnitte, der Strand am Roten Kliff in Kampen, Westerland und Wenningstedt, in Hörnum-Nord und am Strand in Höhe der Sansibar wird Sand vorgespült.
Die geplanten Vorstrandaufspülungen, die die Wellendynamik der Nordsee abmildern sollen, stehen momentan wegen der hohen Treibstoffpreise noch auf der Kippe.
Alle genannten Sandvorspülungen 2022 auf Sylt, werden insgesamt mit 12 Millionen Euro veranschlagt.